Wenn ich mir die regionalen Ergebnisse zur Kommunal- und Europawahl anschaue, überwiegt ein Gefühl von Ohnmacht. Das war ein intensiver Wahlkampf, der von einer angespannten Stimmung und hartem Gegenwind für uns GRÜNE geprägt war. Der hohe Aufwand und das Engagement wurden dabei leider nicht belohnt. Auf uns kommt als Partei viel Arbeit zu, wenn man wieder flächendeckend – in der Stadt wie auf dem Land – zweistellige Ergebnisse erreichen möchte. Und das muss unser Ziel sein!
Ganz persönlich möchte ich DANKE sagen an alle, die ihr Kreuz bei uns GRÜNEN und unseren Kandidierenden gesetzt haben. DANKE aber vor allem an alle, die in den letzten Wochen viel Kraft und Nerven in den Wahlkampf gesteckt haben und selbst kandidiert haben. Es macht mich sehr traurig, wenn ich sehe, wie viele tolle Menschen Mandate verloren haben oder trotz ihres Engagements keines erhalten haben. Die nächsten Monate und Jahre werden für uns GRÜNE im Kreis keine einfache Zeit und wir werden gemeinsam mit konstruktiven Partnern aus dem demokratischen Spektrum Vertrauen zurückgewinnen müssen.
Ich bin dankbar für die Möglichkeit, hierbei einen Beitrag im neuen Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreises leisten zu dürfen. DANKE an alle, die meine Kandidatur unterstützt haben! Ich wurde von Listenplatz 4 auf Platz 2 im Kreis hochgewählt. Aktuell kann ich mich noch nicht so richtig über mein Mandat freuen, aber ich bin demütig und dankbar für das Vertrauen. Gemeinsam mit dem – leider fortan deutlich kleinerem – grünen Team im Kreistag werde ich mein Bestes geben, um an einer guten Entwicklung unserer Region mitzuwirken und wichtige Projekte voranzubringen. Lasst uns machen, was zählt – und das in herausfordernden Zeiten!

