Mein Statement zum Koalitionsvertrag

Aktuell4u.de hat mich zu meiner Meinung nach dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung sowie den GRÜNEN Personalvorschlägen für das Kabinett befragt. Der Artikel wurde am 27.11.2021 auf der Webseite von Aktuell4u.de veröffentlicht.

Joswig zeigt sich mit dem Koalitionsvertrag zufrieden

Am Mittwoch präsentierten SPD, Grüne und FDP den Koalitionsvertrag, den die Parteien nach wochenlangen Verhandlungen aufgesetzt haben. Im Zuge dessen hat aktuell4u auch Julian Joswig um eine Stellungnahme gebeten. Der Jungpolitiker aus Boppard kandidierte für Bündnis 90/Die Grünen bei der Bundestagswahl im September für den Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück und verpasste den Einzug in den Bundestag nur knapp.

In einer Stellungnahme zum Koalitionsvertrag äußert sich Julian Joswig (Bündnis 90/Die Grünen) zu dessen Vorteilen, geht aber auch darauf ein, dass seine Partei bei einigen Themen das Nachsehen hatte. Besondere Freude ist bei der Besetzung der Ministerien zu spüren. Insgesamt klingt Joswigs Statement sehr optimistisch:

Der Koalitionsvertrag trägt zurecht den Titel „Mehr Fortschritt wagen“, da er in vielen Politikfeldern fortschrittliche Ziele und Ideen für die Zukunft der Bundesrepublik benennt. Gerade in der Klimapolitik zeichnet sich eine Zeitenwende ab: mit einem ambitionierten Klimaschutzsofortprogramm und einem Klima-Check für neue Gesetze wird die Bundesregierung ihrer großen Verantwortung bewusst. Als Wirtschaftswissenschaftlicher freut es mich sehr, dass Klima- und Wirtschaftspolitik in der zukünftigen Regierung zusammen gedacht werden – Robert Habeck wird als „Superminister“ diese verantwortungsvolle Aufgabe mit Bravour meistern, davon bin ich überzeugt. Und auch in anderen Bereichen konnten wir weite Teile unseres Wahlprogramms umsetzen. Zu koalieren bedeutet aber natürlich auch, Kompromisse zu machen. Das mag für manchen schwer nachvollziehbar sein, gehört aber zur Demokratie hinzu. In Summe überwiegen für mich ganz klar die positiven Aspekte des Vertrages. Mit unserer Personalauswahl für die Bundesministerien bin ich ebenfalls sehr zufrieden. Besonders freut mich die Nominierung unserer rheinland-pfälzischen Ministerin Anne Spiegel, die ich als engagierte Politikerin und angenehmen Menschen sehr schätze. Daher werde ich als grünes Basismitglied bei der Urwahl mit Überzeugung für den Koalitionsvertrag und das Personaltableau stimmen! Es ist wichtig, dass die neue Regierung zügig ihre Arbeit aufnimmt und sich den vielseitigen Herausforderungen und Krisen unserer Zeit widmet. – Julian Joswig (Bündnis 90/Die Grünen)

Joswig selbst wollte eigentlich an diesem Wochenende in den erweiterten Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen in Rheinland-Pfalz gewählt werden. Wegen der hohen Infektionszahlen wurde die Landesdelegiertenversammlung allerdings auf Frühjahr 2022 geschoben.

Ausführliches Interview mit Aktuell4u.de

Mit Aktuell4u.de habe ich ein ausführliches Gespräch über meinen Werdegang und meine politischen Ziele geführt. Natürlich haben wir auch über die 🚦-Koalitionsverhandlungen und den Umgang mit der Pandemie gesprochen. Der Artikel wurde am 14.11.2021 auf der Webseite von Aktuell4u.de veröffentlicht.

Julian Joswig: „Es wird nicht mein letzter Wahlkampf gewesen sein“

Am ersten Adventswochenende im November wird bei der Landesdelegierten-versammlung von Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz in Mainz der neue Landesvorstand gewählt. Dort kandidiert auch Julian Joswig aus Boppard für den erweiterten Landesvorstand. Wir haben mit dem jungen Politiker über seine Kandidatur, seine Ziele für Rheinland-Pfalz und den Rhein-Hunsrück-Kreis, sowie über aktuelle Themen, wie die Koalitionsverhandlungen und die Corona-Lage gesprochen.

Spätestens am 27. September 2021, dem Tag nach der Bundestagswahl, stand es fest: Julian Joswig hat den Einzug in den Bundestag knapp verpasst. Der Moment der Enttäuschung ist jedoch keineswegs ein Moment der Niederlage. In seinem Wahlkreis holte der Politiker aus Boppard 9,7 Prozent der Erststimmen, was eine Verbesserung von 4,8 Prozentpunkten bedeutet. Das ist mit Abstand der stärkste Zugewinn unter den Direktkandidierenden. Auch seine Partei konnte sowohl im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück, als auch in ganz Rheinland-Pfalz und der gesamten Bundesrepublik enorme Zugewinne verzeichnen. Erstmals schafften fünf Politiker*innen von Bündnis 90/Die Grünen aus Rheinland-Pfalz den Einzug in den Bundestag. Zuvor lag das Maximum bei drei Mandaten. Dies bedeutete allerdings auch, dass der sechste Listenplatz, jener von Julian Joswig, nicht gezogen hat. Dennoch ist seine berufliche und politische Laufbahn beachtlich und der Name Joswig wird nicht zum letzten Mal auf den Wahlzetteln der Republik gestanden haben. Werfen wir einen Blick zurück, auf den bisherigen Lebensweg des grünen Jungpolitikers.

Über das Mittelrheintal, durch Europa und zurück in die Heimat

Geboren in Boppard am Rhein und aufgewachsen im Ortsteil Bad Salzig, erfolgte der Besuch des Kant-Gymnasiums in seiner Geburtsstadt. Schon hier wird das politische Interesse erstmals deutlich. Joswig wird zum Schülersprecher gewählt und engagiert sich vor Ort für bildungspolitische Themen, in seiner Freizeit ist er als Fußballschiedsrichter auf den Sportplätzen der Region unterwegs. Nach der Schulzeit entschied er sich jedoch zunächst für ein Wirtschaftsstudium an der WHU in Vallendar. Das Mittelrheintal sollte aber nicht dauerhaft Joswigs Heimat bleiben. So verschlägt es ihn schon während seines Bachelorstudiums unter anderem für ein Auslandsemester in die Türkei. Das Masterstudium in Wirtschafts- & Verwaltungswissenschaften absolvierte Joswig schließlich in Mailand. Im Anschluss folgte ein weiteres Masterstudium in Paris, diesmal mit dem Schwerpunkt Diplomatie & Sicherheitspolitik. Nach dem Studium zieht es Julian Joswig zurück in seine alte Heimat. In Folge verschiedener Berufserfahrungen in Politik und Wirtschaft ist Joswig mittlerweile als Projektentwickler für Bundesbehörden und Ministerien tätig.

Macron, Baerbock, Habeck und der eigene Opa

Nachdem das Interesse an Politik schon während der Schulzeit sehr hoch war, nahm das politische Engagement erst in den vergangenen Jahren an Fahrt auf. Als politische Persönlichkeit, die er bewundert, nennt Julian Joswig Emmanuel Macron. Vor allem dessen diplomatischen Fähigkeiten, sein klares Bekenntnis zu Europa und das Vermittlungsgeschick des französischen Staatspräsidenten finden bei dem grünen Jungpolitiker Anklang. Während seines Studiums in Paris erlebte Joswig sowohl die Proteste der „Gelbwesten“, welche sich gegen die Umweltpolitik Macrons richteten, als auch die Klimabewegung hautnah mit. Als prägende Figur nennt Joswig allerdings auch seinen Großvater, der viele Jahre als parteiloser Kommunalpolitiker wirkte. Die Entscheidung, einer Partei beizutreten, traf Julian Joswig erst im Jahr 2018, als Annalena Baerbock und Robert Habeck den Parteivorsitz von Bündnis 90/Die Grünen übernahmen. Dadurch verspürte der Jungpolitiker eine Aufbruchstimmung in einer jungen, dynamischen Partei, deren basisdemokratischer Ansatz ihn ebenfalls überzeugt. Zudem verfolgen Baerbock und Habeck eine Politik, mit der sich Joswig sehr gut identifizieren kann.

Parteipolitische Laufbahn bei Bündnis 90/Die Grünen

Trotz seines recht frischen Parteieintritts vor drei Jahren hat sich Julian Joswig schon viel in der Partei eingebracht und wichtige Positionen übernommen. So arbeitete er als Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft & Finanzen Rheinland-Pfalz unter anderem an den Wahlprogrammen zur Landtags- und Bundestagswahl sowie am Grundsatzprogramm seiner Partei mit. Zudem war er auch bei der Erarbeitung des aktuellen Koalitionsvertrag in Rheinland-Pfalz nicht unbeteiligt. Somit trägt die öffentliche Wahrnehmung der Grünen in den letzten Jahren, gerade vor Ort in Rheinland-Pfalz, auch die Handschrift von Julian Joswig. Schließlich folgte die bereits angesprochene Kandidatur zur Bundestagswahl. Während er als Beisitzer bereits Mitglied des Kreisvorstands von Bündnis 90/Die Grünen Rhein-Hunsrück ist, steht nun als die Wahl in den erweiterten Landesvorstand bevor. Dank dieser Tätigkeiten möchte Joswig dazu beitragen, die Politik der Grünen im ländlich geprägten Rheinland-Pfalz stärker zu etablieren. Dabei ist es ihm wichtig, das Image der „Verbotspartei“ loszuwerden und in einen engeren Austausch mit den Bürger*innen zu gelangen. Ziel ist es, zu zeigen, dass der Themenschwerpunkt seiner Partei weit über die Klimapolitik hinausgeht und durch eine umfangreiche Vielfalt geprägt ist.

Aktuelle Themen: Corona und Ampelkoalition

Neben diesen übergeordneten Zielen vertritt Julian Joswig auch klare Standpunkte in tagespolitischen Themen. In Bezug auf die Corona-Politik zeigt er sich enttäuscht über das mangelnde Handeln der GroKo, welche die Bevölkerung erneut planlos auf den Winter zusteuern lässt. Während die Rekorde der Neuinfektionen täglich gebrochen werden, spricht sich Joswig deutlich gegen eine allgemeine Impfpflicht aus. Stattdessen soll die Welle durch die Wiedereinführung von kostenlosen Schnelltests, dem Ausbau von 2G-Modellen und einer verstärkten Impfkampagne gebrochen werden. Joswig wirbt dabei sowohl für die Booster-Impfung als auch für das Impfangebot durch Busse, welches er persönlich schon in Anspruch genommen hat. Dabei betont er das unkomplizierte Verfahren bei den rheinland-pfälzischen Impfbussen, die im ganzen Land unterwegs sind und spontane Impfungen ermöglichen. Einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel in der Pflege, würde Joswig jedoch zustimmen.

Nach der Veröffentlichung des Sondierungspapiers von SPD, Grünen und FDP zeigte sich Joswig in Summe optimistisch. Dabei erhofft er sich, dass die Grünen bei den Koalitionsverhandlungen ihre Punkte aus dem Wahlkampf und dem Grundsatzprogramm, an welchem er mühevoll mitarbeitete, verstärkt umsetzen können. Bei der Verteilung der Ministerien wünscht sich Joswig seinen Parteivorsitzenden Robert Habeck als Finanzminister. Dabei betont er, dass nicht nur er, sondern auch viele europäische Partnerländer von einem Finanzminister Christian Lindner alles andere als begeistert wären. Sollten die Grünen bei diesem Ministerium jedoch leer ausgehen, fände Julian Joswig sowohl das Innen-, als auch das Außenministerium durchaus spannend, da die letzte Bundesregierung hier notwendige Reformen und klare Positionierungen gescheut hat. Für den grünen Jungpolitiker ist klar, dass Annalena Baerbock und Robert Habeck wichtige Ministerposten übernehmen werden. Zudem könnte sich Joswig auch Cem Özdemir als Verkehrsminister und Anton Hofreiter als Umweltminister vorstellen. Mit Anne Spiegel, der stellvertretenden Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, ist außerdem eine Landesministerin im Gespräch für einen Kabinettsposten, sie könnte sich Joswig ebenfalls sehr gut vorstellen.

Wer schließlich welchen Posten bekommt und ob im Koalitionsvertrag die Ziele Joswigs und seiner Partei verankert sind, werden die nächsten Wochen zeigen. Dann wird auch bekannt sein, ob Julian Joswig die Wahl in den erweiterten Landesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen gelungen ist. Aktuell4u wird den Weg des jungen Politikers weiterhin verfolgen.

Vielen Dank für das Interview. Das Interview führte Jan-Niklas Frohs. aktuell4u wünscht viel Erfolg für die kommende Wahl, sowie die berufliche und politische Zukunft.

Sportpolitischer Austausch mit Mainz 05

Vor zwei Wochen waren unsere Landesvorsitzende Misbah Khan und ich gemeinsam mit Nina Wellenreuther und Felix Bach, den Sprecher:innen der Grünen Bundesarbeitsgemeinschaft Sportpolitik, zu Besuch in der Mainzer MEWA ARENA des 1. FSV Mainz 05. Beim sportpolitischen Austausch mit dem einzigen rheinland-pfälzischen Bundesligaklub ging es vor allem um die Zukunft des Fußballs und das soziale und ökologische Engagement des Vereins. Der Termin beinhaltete außerdem eine Stadionführung und wir durften einiges über das Tagesgeschäft und die Organisation eines Profiklubs erfahren. Vielen Dank an Dr. Jan, Lehmann, Christina Mayer und Stepahn Bandholz von Mainz 05 für den interessanten Austausch!

Danke für die Unterstützung!

Vorgestern wurde der 20. Deutsche Bundestag gewählt, ein monatelanger Wahlkampf hat seinen Höhepunkt gefunden. Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die bei dieser wichtigen Bundestagswahl Bündnis 90/Die Grünen gewählt haben! Im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück (in dem ich als grüner Direktkandidat antreten durfte) haben wir +4,8% Erststimmen und +3,6% Zweitstimmen dazu gewonnen, bundesweit sogar +5,9%! Die nächste Regierung wird durch uns maßgeblich geprägt und eine neue Ära der Bundespolitik beginnt!

Mein Platz 6 auf der rheinland-pfälzischen Landesliste der GRÜNEN hat leider nicht für einen Einzug in den Deutschen Bundestag gereicht. Das ist sehr schade, aber ich schaue dennoch mit großer Dankbarkeit auf den Wahlkampf zurück. Ich möchte mich deshalb bei allen Menschen bedanken, die uns und mich in den letzten Wochen unterstützt haben! Wir haben zahlreiche Marktstände, Haustürwahlkampf-Aktionen, Unternehmensbesuche, etc. organisiert und viele Gespräche geführt, um für unsere Ziele und Ideen zu werben. Der Wahlkampf mit Euch hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Danke auch an die anderen Kandidierenden aus dem Wahlkreis für den fairen politischen Wettbewerb und den guten Umgang! Gratulation an Dr. Marlon Bröhr zum Direktmandat und Carina Konrad zum Wiedereinzug! Abschließend möchte ich mich bei all den lieben Menschen bedanken, die sich nach der Wahl bei mir gemeldet haben! Über die aufmunternden Worte und all die Wertschätzung freue ich mich sehr!

Euer Julian

Tag des Handwerks – Betriebsbesuch in Morbach

Das Handwerk – vom der Bäckerei bis zum Heizungsinstallateurbetrieb – ist das Rückgrat unserer Wirtschaft und in unserem Alltag omnipräsent. Zum Tag des Handwerks, dem 18 September, habe ich gemeinsam mit unserer Grünen Landesvorsitzenden Misbah Khan und der Landtagsabgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler die Zimmerei Anton Holzbau in Morbach besucht.

Das Familienunternehmen bietet verschiedenste Dienstleistungen an, von der traditionellen Zimmerei zum Holzbau mit CNC-Vorfertigung und Elementierung. Der Betrieb hat seine Schwerpunkte bei hochwertigen Effizienzhäusern und im Ingenieurholzbau. Im Gespräch mit den beiden Geschäftsführen David und Rüdiger Anton haben wir uns über die Herausforderungen der Branche ausgetauscht und inwiefern die Politik hier unterstützen kann. Außerdem hat uns Familie Anton im Anschluss durch den Betrieb geführt. Vielen Dank für die Zeit und den spannenden Austausch!

Besuch der ERO GmbH in Simmern

Zusammen mit Jutta Blatzheim-Roegler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Weinbaupolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion und Daniela Lukas-von Nievenheim, Sprecherin der Grünen Rhein-Hunsrück, habe ich am Freitag die Ero GmbH in Simmern besucht. Das Hunsrücker Familienunternehmen ist ein „Hidden Champion“, also ein mittelständisches Unternehmen, das in einem Nischenmarkt weltweit Erfolg hat.

Das Unternehmen produziert Ernte- und Pflegemaschinen für den Weinbau und genießt international eine hohe Reputation. Der Geschäftsführer des Betriebs, Herr Michael Erbach, führte uns durch das neue Fabrikgebäude und stellte uns spannende Innovationen – auch im Bereich der Nachhaltigkeit – vor. Beispielsweise strebt das Unternehmen eine steigende Elektrifizierung der Maschinen an und betreibt ein eigenes Blockheizkraftwerk sowie Photovoltaikanlagen auf dem Gelände. Vielen Dank für den spannenden Austausch!

Ein Tag im Bopparder Stadtwald

Zusammen mit dem Leiter des Bopparder Forstamtes, Herrn Axel Henke, dem Forstinspektoranwärter des Forstreviers Boppard II, Noah Weinbrecht, und dem Waldpolitischen Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Fabian Ehmann, war ich letzten Dienstag im Boppard Stadtwald unterwegs. Gemeinsam haben wir uns einen Überblick zur aktuellen Situation des Waldes verschafft; an vielen Stellen werden die Auswirkungen des Klimawandels erschreckend deutlich.

Viele Fichten und andere heimische Baumarten sind bereits verstorben oder haben nur noch geringe Überlebenschancen. Für das Forstamt geht es in den kommenden Jahren um den bloßen Erhalt des Waldes, hierfür werden vereinzelt auch resistente Baumarten gesetzt, welche für die härteren Klimabedingungen besser gerüstet sind. Der beste Waldschutz ist letztendlich ein konsequenter Klimaschutz – als waldreichstes Bundesland der Republik ist Rheinland-Pfalz besonders vom Klimawandel betroffen, deshalb muss die Politik nun endlich handeln!

Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse

Vergangene Woche traf ich den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, Herrn Klaus Wende, in den Räumlichkeiten der KSK in Simmern. Wir haben uns über den aktuellen Wahlkampf, das Programm von Bündnis 90/Die Grünen und die Zukunft der Region ausgetauscht. Insbesondere über die Rolle der Banken bei der sozial-ökologischen Transformation sowie den anstehenden Zukunftsinvestitionen haben wir gesprochen. Vielen Dank für den guten Austausch!

Unterwegs im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Gemeinsam mit den Tourismuspolitischen Sprecher:innen der Grünen Landtags- und Bundestagsfraktion, Jutta Blatzheim-Roegler MdL und Markus Tressel MdB, habe ich am letzten Augustwochenende den Nationalpark Hunsrück-Hochwald besucht. Zunächst haben wir die IG Nationalparkbahn getroffen, die sich ehrenamtlich und in ihrer Freizeit dafür einsetzt, die stillgelegten Schienen im Hunsrück entlang des Nationalparks zu reaktivieren. Der Hunsrück ist seit Jahrzehnten vom Schienennetz abgeschnitten und es braucht endlich eine Bundesregierung, welche die Reaktivierungen im ländlichen Raum aktiv angeht und attraktive Mobilitätsangebote schafft.

Zusammen mit Markus Tressel, MdB (2. v.l.) im Gespräch mit Vertretern der IG Nationalparkbahn Hunsrück-Hochwald

Im Anschluss sind wir dann zum Erbeskopf, der höchsten Erhebung im Hunsrück, gefahren und haben das dortige Nationalparktor im ehemaligen Hunsrückhaus besucht. Wir haben vor Ort die Ausstellung zum Nationalpark besucht und eine kleine Runde im Park gedreht. Der Nationalpark ist eine tolle Chance für die Region, damit sich der Urwald von morgen natürlich entwickeln kann und ein einzigartiges Biotop wird. Außerdem gibt es attraktive touristische Angebote, welche gerade im Bereich des sanften und naturnahen Tourismus noch ausgebaut werden können. Als Bundestagsabgeordneter möchte ich mich hierfür einsetzen.

V.l.n.r. Julian Joswig, Jeanne Dillschneider (GJ Saar), Markus Tressel MdB und Jutta Blatzheim-Roegler MdL

Besuch des Pelletwerks „wohl und warm“ in Morbach

Am vergangenen Freitag durfte ich unsere rheinland-pfälzische Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl Tabea Rößner MdB zu einem Besuch des Pelletwerks „wohl und warm“ in Morbach, in meinen Wahlkreis, begleiten. Mit dabei war auch die lokale Landtagsabgeordnete Jutta Blatzheim-Roegler. Vor Ort haben wir uns mit der Geschäftsführung und lokalen Mitarbeitenden des Betriebs über das Potenzial von Pellet-Heizungen sowie die lokale Wertschöpfung unterhalten. Das Pelletwerk produziert nachhaltige Holzpellets und befindet sich inmitten der Energielandschaft Morbach, welche nach vorheriger militärischer Nutzung nun eine tolle Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien vorgenommen hat.